Funktionsdiagnostik – Warum der richtige Biss so wichtig ist
Viele Patienten haben bereits Kopf- und Nackenschmerzen, sowie Ohrengeräusche und Beschwerden im Bereich der Kiefergelenke und der Wirbelsäule, deren Ursache nicht bekannt oder nur wage zuzuordnen ist. Dabei kommen die Probleme vielfach von den Zähnen, die im Laufe des Lebens vielfachen Veränderungen unterliegen, die das System Kopf/Unterkiefer/Kiefergelenk aus den Toleranzen und der Balance bringt. Daraus resultiert physischer und psychischer Stress, der eigentlich im Normalfall gerade über die Zähne abgebaut wird. Der Volksmund spricht davon, die Zähne zusammen zu beißen, das ist nicht gut, aber es stimmt.
Dies ist das Stresssicherungssystem, das beim Schlucken, Kauen und Pressen tätig wird, dem Gehirn ein Update liefert und von den Seitenzähnen abgefangen wird. Unterliegen die Seitenzähne starken Veränderungen, ausgelöst durch starken oder einseitigem Abrieb (Lieblingskauseite), verschobenen Zähnen in der KFO (Ästhetik meist wichtiger als Funktion), nicht passende Füllungen oder deplatziertem Zahnersatz, fallen sie bei der Stresssicherung aus und sind verantwortlich für vielfältige Probleme zunächst im Kiefergelenk-/Kopfbereich. Wird dies nicht erkannt verstärken sich die hauptsächlich muskulären Probleme Körperabwärts. Fachlich spricht man nun von einer CMD, der Kopf/Unterkiefer-Dysfunktion.
Die einzig mögliche Hilfe ist den Unterkiefer in die richtige Position zum Oberkiefer/Schädel zu stellen. Dies schafft man mit aufwendigen Einschleifschienen über einen langen Zeitraum, oder mit der digitalen Vermessung mit Einbindung der Muskulatur in kürzerer Zeit. Dafür sind wir, in Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt und eingebundenen Co-Therapeuten, die ausgebildeten Spezialisten mit über 10-jähriger Erfahrung auf diesem Gebiet.
Der Zahnarzt erhält von uns den Erfolgsschlüssel für die erfolgreiche Arbeit am Patienten mit funktionellen Problemen. Wir garantieren einen angenehmen Behandlungsablauf, eine instrumentelle präzise Diagnostik, eine erfolgversprechende Therapie mit Schmerzlinderung und körperlichem Wohlbefinden. Das Konzept beginnt mit der Anamnese des Patienten, die individuelle Befragung nach Gewohnheiten, dem zahnärztlichen Befund, die Auswertung der Setup-Modelle, ein diagnostisches Wax-Up, das Tragen von therapeutischen Schienen, einem Präparationsschlüssel und Jig für den Zahnarzt zur perfekten Umsetzung des Ergebnisses der instrumentellen Funktionsanalyse, evtl. einen therapeutischen Zahnersatz und zu guter Letzt: den definitiven ästhetisch funktionellen Zahnersatz.